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Kirchenruine in Lüttgenrode

992 gab es eine Gründung eines Benediktinerinnenklosters im Bereich einer älteren Burg durch den Halberstädter Bischof Hildeward. 995 wurde das Kloster geweiht, Kirchenpatron war der Hl. Laurentius. Weder von der Burg noch von den ältesten Klostergebäuden sind Reste übrig geblieben. Um 1108 ist das bis dahin schon wieder sehr vernachlässigte Kloster durch Bischof Reinhard erneuert worden.

 

1525 kam es während des Bauernaufstandes zur Plünderung und Zerstörung des Klosters.

 

1557 hebt Bischof Sigismund von Halberstadt den Konvent auf. In diese Zeit der Aufhebung fällt auch die Umwidmung der Kirche: seit dem ist sie dem Hl. Stephanus geweiht.

 

Im 20. Jahrhundert wurde immer wieder auf den schlechten baulichen Zustand der Kirche hingewiesen. In den Jahren 1952 – 1958 erfolgten Reparaturarbeiten – jedoch ohne langfristige Wirkung.

 

In den 1960er Jahren gab es erneut Dachschäden, der Verfall wurde immer gravierender.

 

1968 wurde der letzte Gottesdienst in der Kirche gefeiert, ab 1969 war das Kircheninnere gesperrt.

 

1981 stürzte das Dach und die Südwand ein.

 

1986 sollte die Kirchen gesprengt werden. Die Kirchengemeinde konnte dies gemeinsam mit dem Denkmalschutz verhindern.