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Stephanikirche in Osterwieck

Die St. Stephani Kirche mit ihren mächtigen – 53 und 54 m hohen - romanischen Türmen, stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Turmspitzen stammen vermutlich aus dem 16. Jahrhundert.

 

Das an den Turmbau anschließende Langhaus ist in den Jahren 1552 – 1561 neu erbaut. Er ist wesentlich größer als der Vorgängerbau, von dem noch Reste im Mauerwerk an der Turmseite zu erkenen sind. Der sich anschließende, um 3 Stufen erhöhte Chor, wurde 1516 errichtet.

 

Die Schlußsteine im Kirchenschiff tragen zahlreiche Wappen von Osterwiecker Familien, desgleichen die Pfeiler des Kreuzgewölbe. Die Spenden der wohlhabenden Osterwiecker Bürger haben den Kirchenbau erst ermöglicht.

 

Die Stephanikirche war eine Grabeskirche. In der Kirche selbst wurden aber nur Mitglieder vornehmer Familien beigesetzt. Davon zeugen die zahlreichen Epitaphien.

 

Das wohl künstlerisch wertvollste Epitaph ist ein Meisterstück des berühmten Bildhauers Jürgen Spinnrad aus Watenbüttel. Spinnrad hat hier den Erbmarschall Lippold von Rössing als geharnischten Ritter in Stein gehauen. Lippold starb 1568.

 

Die Kanzel von 1570 ist mit reichen Schnitzereien versehen. Sei wird vom heiligen Stephanus getragen. 1650 hat sie Micheal Hetling „vergülden und vermalen lassen“.

Das Taufbecken (eine sogenannte Erztaufe) stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert.

 

Der Altar stammt aus dem Jahr 1484. Es handelt sich hier um einen geschnitzten Altarschrein mit rechts und links je 2 Flügeln. In der Mitte sieht man die Krönung Mariä. Daneben stehen links der Schutzheilige der Kirche, St. Stephanus, rechts Johannes der Täufer.

 

Die Kirche ist so oft wie möglich geöffnet. Wer die Kirche besuchen will, kann sich im Pfarramt im Vorfeld anmelden – dann ist ein Besuch in der Regel problemlos möglich.